Praktische Tipps – Hong Kong & Macau

Die besten Tipps für den Reisealltag: Unterkünfte, Alltagstipps, Essen & Trinken, Sprache & Kultur, Verhaltensregeln, Fortbewegung im Land, Sport & Unterhaltung, Souvenirs, Reisezeit & Klimatabellen

Unterkünfte

Hotels:
Die Hotels in Hong Kong, gehören zu den renommiertesten der Welt. Regelmäßig tauchen in den Top Ten-Listen der besten Hotels einige Häuser in Hong Kong auf. Doch auch die Preise sind „top“, auch wenn sie seit der Übergabe leicht gefallen sind. Für eine preiswerte, saubere Unterkunft muss man für ein Doppelzimmer mit 80 bis 100 Euro pro Person und Nacht rechnen – meist ohne Verpflegung. Nach oben gibt es fast keine Grenzen, die Spitzenhotels verlangen schon mal 1000 Euro und mehr pro Nacht. Ähnliche Preisspannen gelten auch für Macau. Die Hotelauslastung in Hong Kong und Macau ist das ganze Jahr über relativ hoch (90%!) und es gibt auch keine typischen Nebensaisonzeiten. Daher kann man kaum auf Nachlässe in Nebenzeiten hoffen, wenn man vor Ort ein Zimmer sucht. Meistens ist es billiger, die Unterkunft von daheim aus in einem Pauschalangebot mitsamt dem Flug zu buchen oder über Reisebüros (travel agencies) vor Ort.
Die Hotelklassifizierungen sind nicht staatlich geregelt, daher kann man nach den Sternen nur bedingt gehen.
Erwarten Sie für die hohen Hotelpreise aber bitte keine Luxussuiten oder grandiose Hafenblicke – denn hier sind in Hong Kong und Macau aufgrund der Platznot einfach Grenzen gesetzt. Die Zimmer sind meist nicht sehr groß, besitzen aber in der Regel Klimaanlage, Bad, Telefon, Minibar und Farbfernseher. Der Luxus liegt eher im Service, den die Hotels anbieten: Wäscheservice, oft mehrere Restaurants, viel hilfsbereites Personal wie Liftboy oder Gepäckträger, ständig besetzte Rezeption (auch nachts), Taxiservice. Man kann in vielen Hotels von der Rezeption aus z.B. auch die aktuellen Abflugszeiten seines Rückfluges erfragen lassen oder Ausflüge buchen usw.

Jugendherbergen:
Es gibt in Hong Kong insgesamt 7 Jugendherbergen, die alle außerhalb der Stadt liegen. Generelle Informationen hierzu bekommt man über:
Deutsches Jugendherbergswerk: Bismarckstr. 8, 32756 Detmold, 0 52 31/7401-0, Fax 0 52 31/7401-49, www.jugendherberge.de
Schweizer Jugendherbergen: Schaffhauserstraße 14, CH-8042 Zürich, 0 44/3 60 14 14, Fax 0 44/3 60 14 60, www.youthhostel.ch
Österreichischer Jugendherbergsverband: Gonzagasse 22, A-1010 Wien, Tel 01/5 33 53 53, Fax 01/5 33 53 53 50, www.oejhv.or.at
Beim jeweiligen Jugendherbergsverband sollte man vor der Reise einen Internationalen Jugendherbergsausweis beantragen, dann wird die Übernachtung billiger.

Billigpensionen:
Von diesen Billigangeboten sollte man möglichst die Finger lassen. Denn hier findet man nicht selten Ungeziefer wie Ratten und Kakerlaken in schlecht belüfteten, fensterlosen Räumen ohne ausreichende Fluchtwege.

Tipps für den Alltag

Einkaufen:
Wer nur wegen des Einkaufens nach Hong Kong fährt, wird sicher etwas enttäuscht sein. Denn längst ist nicht alles mehr so billig, wie es einmal war. Informieren Sie sich bei teuren Produkten wie Fotoapparaten oder elektronischen Geräten bereits daheim über die Preise. Außerdem sollte man sich darüber im Klaren sein, dass die wenigsten Geschäfte eine international geltende Garantie ausstellen. Wenn sich also erst daheim herausstellt, dass das Gerät defekt ist, haben Sie Pech gehabt. Wer sich dennoch nicht vom Kauf von solchen Produkten abhalten lassen kann, der sollte wenigstens in ein Geschäft gehen, das dem HKTB (Hong Kong Tourist Board) angeschlossen ist, erkennbar an der roten Dschunke auf schwarzem Grund.

– Textilien sind zwar immer noch billig, sind aber oft auch von nicht bester Qualität und sind dann nach dem ersten Waschen plötzlich ein paar Nummern kleiner. Auch die vielen indischen Schneider, die überall ihre Dienste anbieten, sind mit Vorsicht zu genießen. Ein seriöser Schneider wird für einen Anzug etwa eine Woche, inklusive einer zweiten Anprobe benötigen. Wer Ihnen das in zwei Tagen verspricht, kann gar nicht sorgfältig arbeiten. Also auch hier vorher prüfen, was Sie für Ihr Geld bekommen.
– Brillen und Kontaktlinsen sind in Hong Kong noch sehr günstig. Gerade superdünne Gläser oder Extra-Entspiegelungen, die daheim ein Vermögen kosten, lohnen sich hier wirklich. Probleme machen manchmal spezielle Schliffe (Zylinder usw.). Lassen Sie sich vorher daheim ein Privatrezept ausstellen, das Sie dem Optiker vorlegen. Brillengestelle sind auch um einiges günstiger – und es gibt durchaus schöne Fassungen! Lassen Sie dem Optiker lieber etwas mehr Zeit, auch wenn man die Brille oft schon nach zwei Tagen abholen kann. Üblich ist übrigens – wie bei den meisten Auftragsarbeiten – eine Anzahlung.
– Computer-Hard- und Software gibt es in zum Teil komplett darauf spezialisierten Computerkaufhäusern. Man sollte auch hier wissen, was man braucht, Umtauschen ist von daheim aus schwierig. Achtung bei Software: sie ist meist nur in Englisch erhältlich und es kursieren viele illegale Raubkopien!
– Wer etwas von Schmuck versteht, kann in Hong Kong so manchen guten Kauf tätigen. Vor allem bei Gold, Perlen, Diamanten und Jade werden oft viel bessere Preise erzielt wie daheim. Der Schmucklaie sollte dennoch lieber nicht zu viel Geld investieren …
– Alltagsgegenstände, die vor allem in China hergestellt werden, wie chinesisches Kunsthandwerk, Haushaltswaren, Taschen, Kleidung und Accessoires, sind auf den Märkten oder in den asiatischen Kaufhäusern noch für wenig Geld zu bekommen – allerdings sollte man schon auch die Qualität vergleichen.

Elfenbein & Co.:
Lassen Sie bitte die Finger von Produkten, die unter dem Schutz des Artenschutzabkommens stehen!

Schlepper:
Wo viel gekauft und verkauft wird, sind Schlepper meist nicht weit. Lassen Sie sich nicht in ein Geschäft hineinziehen, wenn Sie dort partout nichts kaufen wollen. Verdienen tut daran nur der Schlepper und das Geschäft. In der Regel wird man diese unangenehmen Zeitgenossen durch bestimmtes Auftreten wieder los.

Feilschen:
Wer das auf den Märkten von Hong Kong nicht tut, dem ist nicht zu helfen. Beim Feilschen kann man ohne weiteres erst mal die Hälfte des geforderten Preises bieten, um sich dann irgendwo in der Mitte zu treffen. In Kaufhäusern und Supermärkten sollte man das Feilschen allerdings unterlassen.

Kreditkarten:
Sind sehr nützlich im Hotel oder im gehobeneren Restaurant. Wenn man allerdings einen gehörigen Rabatt (discount) aushandeln will oder feilschen will, sollte man die Karte tunlichst stecken lassen, da wird fast jeder Verkäufer sauer und verweigert jeglichen Nachlass. Hier ist Bargeld gefragt!

Kriminalität:
In den meisten Gegenden, in denen man sich als Tourist aufhält, gibt es kaum erwähnenswerte Kriminalität. Wenn man die üblichen Sicherheitsmaßnahmen ergreift (nie zu viel Bargeld mit sich herumtragen, keine Taschen unbeaufsichtigt lassen usw.), gibt es selten Probleme.

Wochenenden und Feiertage:
Versuchen Sie, Ihre Ausflüge so zu legen, dass Sie nicht an Wochenenden oder Feiertagen dahin fahren, wohin der Rest der Stadt auch unterwegs ist. Das sind z.B. Macau, die Strände im Süden oder die Inseln Lantau oder Lamma. Nutzen Sie diese Tage lieber für ausgedehnte Stadtspaziergänge oder Wanderungen in den Country Parks.

Polizei:
Sie suchen einen Polizisten, der englisch spricht? Dann schauen Sie auf seine Schulterklappe: eine rote Litze daran, zeigt Ihnen, dass Sie den richtigen gefunden haben.

Kleidung:
Je nach Jahreszeit kann es auch in Hong Kong recht kalt werden, eine Jacke und ein Pullover gehören dann ins Reisegepäck. Während der wärmeren Jahreszeit sind leichte Stoffe angebracht. Denken Sie jedoch daran, dass viele Gebäude und Läden eine Klimaanlage besitzen, die meist auf Kühlschranktemperatur eingestellt ist. Eine Jacke sollten Sie also immer dabei haben. In offiziellen Gebäuden, Hotels und Geschäften werden Sie sicher besser akzeptiert, wenn Sie dort nicht in Shorts und Plastiksandalen aufkreuzen, vor allem in Central herrscht eine businessmäßigere Kleiderordnung.

Elektrizität:
Die Netzspannung beträgt 200 oder 220 Volt. Es wird ein Adapter auf 3-polige Steckdosen (britisches System) benötigt, die man in manchen Hotels auch leihen kann.

Maßsystem:
In einigen Geschäften und auch oft auf den Märkten werden neben dem offiziellen metrischen System noch einige britische oder chinesische Maße verwendet.

Tiere:
Es gelten ähnlich strenge Quarantäne-Regelungen wie in Großbritannien, d.h. Ihr Tier wird Ihnen erst nach 6 Monaten Quarantäne wieder ausgehändigt.

Essen und Trinken

„Hast du heute schon Reis gegessen?“, fragt man in Hong Kong zum Gruß. Und so gehört hier im Süden Chinas Reis ganz selbstverständlich zum täglichen Essen dazu, wohingegen im Norden eher Nudeln oder Dampfbrot gegessen werden. In den vielen Restaurants in Hong Kong bekommt man alle Nuancen der asiatischen Küche, von chinesisch über indisch, thailändisch oder vietnamesisch. Europäische Küche bekommt man vor allem in den Nobelrestaurants der Hotels oder in den schicken Einkaufstempeln in Central.
Frische Meerestiere und Gemüse aus den New Territories bereichern das Lebensmittelangebot in Hong Kong. Doch auch getrocknete Lebensmittel wie Haifischflossen, Pilze, Shrimps, fermentierte Bohnen oder Ingwer ergänzen die Zutatenliste der Gerichte.
Die in Hong Kong ganz besonders stark vertretene Kanton-Küche betrachtet nahezu jede Tierart als Lebensmittel. Daher behaupten böse Zungen oft, dass alles verspeist wird, was vier Beine hat (außer Tischen), alles was fliegt (außer Flugzeugen) und alles was schwimmt (außer Schiffen). Zugegeben: Gebratene Entenschwimmhaut ist nicht jedermanns Sache, auch geschnetzelte Qualle mag nicht jeder. Aber es wird viel Wert auf die Frische und den natürlichen Geschmack der Speisen gelegt und daher alles nur kurz gegart oder scharf angebraten und nur sparsam gewürzt.
Neben der Kanton-Küche gibt es auch die Szechuan-Küche aus dem Westen Chinas, die viel mit Chilli, Knoblauch und Pfeffer würzt, die Peking-Küche aus dem Norden, bei der eher gehaltvollere Nudel- und Lammfleischgerichte gereicht werden und die Shanghai-Küche des östlichen Chinas, zu deren Spezialitäten vor allem die Süßwasserkrebse und Aal zählen.
Die Macau-Küche ist sehr stark von der portugiesischen Küche beeinflusst, die Kantonküche mit mediterranem und afrikanischem Einschlag bietet.

Frühstück:
Außer dem üblichen „continental breakfast“ (Weißbrot, Butter, Marmelade, Käse, Schinken, Tee und Kaffee) kann man in Hong Kong auch ganz typisch chinesisch frühstücken: Congée, eine Reissuppe, die mit etwas Brühe und Sojasauce gekocht wurde, wird mit etwas Huhn oder Krabben angereichert und mit Lauchzwiebel, gebratenen Eierstreifen und scharfem Chiliöl serviert. Oder man isst eine chinesische Nudelsuppe, danach einen kleinen Teller gebratene Nudeln und etwas Obst – und der Hunger ist für viele Stunden gestillt. In den gehobeneren Hotels werden oft üppige und abwechslungsreiche Büffets angeboten, die aber auch oft recht teuer sind.

Yum Cha und Dim Sum:
Eine Spezialität Hong Kongs sollten Sie sich nicht entgehen lassen: Yum Cha, die kantonesische Art, Tee zu trinken. Hierbei geht es weniger um den Tee an sich, sondern viel mehr um die „Dim Sum“, kleine im Bambuskörbchen gedämpfte oder frittierte Häppchen. die unter ihrem Teig- oder Reismantel die köstlichsten Dinge verbergen. Da gibt es z.B. Frühlingsrollen (Chun Gun), Krabbenbällchen (Ha Gau), mit Schweinefleisch gefüllte Reisteigbällchen (Cha Siu Bao), Schweinerippchen oder Hühnerfüße. Übersetzt heißt „Dim Sum“ soviel wie „Speise, die das Herz berührt“ und man kennt diese kleinen Leckereien bereits seit über 3000 Jahren. Im Dim Sum-Restaurant werden die dampfenden Bambuskörbchen auf einem Servierwagen an den Tischen vorbeigefahren. Man zeigt einfach auf das Körbchen, dessen Inhalt appetitlich aussieht und die Bedienung kreuzt die Anzahl einfach auf einem Zettel an, der gleichzeitig als Rechnung dient. Zum Abschluss isst man ein gebratenes Reis- oder Nudelgericht.

Restaurants:
Garküchen (dai pai dong): Diese winzig kleinen Lädchen mit „Straßenrestaurant“ bieten von früh bis spät preiswerte und wohlschmeckende Gerichte und Appetithäppchen wie gegrillte Tintenfischspieße, frittierte Tofubällchen oder Nudelsuppen an. Auch fahrbare Küchen dieser Art findet man an jeder Ecke.
Schwimmende Restaurants (Floating Restaurants): Im Dschunkenhafen von Aberdeen findet man die drei größten schwimmenden Restaurants Jumbo, Sea Palace und Tai Pak. Hier ist jedoch mehr das Ambiente denn das Essen einen Besuch wert. Die Küche ist eher Massenabfertigung.
Chinesische Restaurants: Wenn man mit mehreren Personen im Restaurant speist, bestellt man in der Regel ein Gericht mehr, als Personen am Tisch sitzen. Alle Gerichte werden in die Mitte gestellt (am besten auf einem Drehtisch) und jeder darf von jedem Gericht probieren. In den zentral gelegenen Restaurants bekommt man meist auch eine Speisekarte in englischer Sprache. Etwas abseits von den Touristengebieten gibt es viele kleine Restaurants und Imbiss-Stuben, in denen man wunderbar essen kann, aber oft beim Bestellen improvisieren muss, da es nur chinesische Speisekarten gibt.

Spezialitäten in Hong Kong:
Vorspeisen und Snacks: Die so genannten „Tausendjährigen Eier“ werden 30 Tage lang in kalkhaltigem Schlamm gelagert, wobei sich das Eiweiß grünlich-gelb und das Eigelb gelblich-schwarz verfärbt. Der Geschmack soll besser sein als erwartet (ob der europäische Magen da mitspielt bleibt allerdings dahingestellt – besser fotografieren als probieren!). An den Straßenständen bekommt man Nudelsuppen, Tofubällchen oder gegrillte Fleischspießchen für den kleinen Hunger. Eine Spezialität aus Macau sind die getrockneten Fladen aus Rinder- oder Schweinefleisch (jerky), die es in unzähligen Geschmacksrichtungen gibt.

Hauptspeisen:
Bei der berühmten „Peking-Ente“ rollt man dünne Entenscheiben mit Pflaumensauce, Frühlingszwiebeln und Gurke in kleine Pfannkuchen ein. Die Entenhaut wird als extra Gang gereicht. Der „mongolische Feuertopf“ (hot pot) – Fleisch und Gemüse wird wie bei einem Fondue in Brühe am Tisch gegart – ist besonders für mehrere Personen empfehlenswert. Weitere Spezialitäten sind das „Bettlerhuhn“ (beggar’s chicken), ein im Lehmmantel gegartes, raffiniert gewürztes Huhn oder die Jiao Zi, eine Art Ravioli, die mit den verschiedensten Füllung versehen werden. Ungewöhnlich bis gewöhnungsbedürftig sind Gerichte wie die Vogelnestersuppe, in der echte Schwalbennester ausgekocht wurden, Abalonensuppe, die aus einer Tiefseemuschelart gekocht wird oder Entenfüße.
Daneben gibt es viele gedämpfte, gebackene oder auch scharf angebratene Gerichte mit Fisch, Hühnchen, Garnelen, Schweine- oder Rindfleisch, oft gewürzt mit viel Knoblauch, Ingwer, Chilli oder Pfeffer. Aal, Krebse und anderes Meeresgetier, meist mit einer süßlichen braunen Sauce serviert, sind typisch für die Shanghai-Küche. In Macau kann man ganz besonders gute Fisch- und Taubengerichte bekommen, die oft mit Tomaten, Oliven und Kartoffeln serviert werden. Das „African Chicken“ (exotisch gewürztes, gegrilltes Hühnchen) ist ein typisches Gericht, das aus den afrikanischen Kolonien Portugals stammt und auch gefülltes Spanferkel, baked portugese chicken (in einer Currysauce mit Kartoffeln und Zwiebeln) oder minchi (Hackfleisch mit Zwiebeln und Kartoffeln) werden öfters angeboten.
In Macau kann man ganz besonders gute Fisch- und Taubengerichte bekommen, die oft mit Tomaten, Oliven und Kartoffeln serviert werden. Das „African Chicken“ (exotisch gewürztes, gegrilltes Hühnchen) ist ein typisches Gericht, das aus den afrikanischen Kolonien Portugals stammt und auch gefüültes Spanferkel, baked portugese chicken (in einer Currysauce mit Katroffeln und Zwiebeln) oder minche (Hackfleisch mit Zwiebeln und Kartoffeln) werden öfters angeboten.

Süßspeisen und Desserts:
Probieren Sie einmal süßen Reispudding (Sai Mai Bo Din) oder gekochte Wasserkastanien (Mai Tai Go). Auch mit süßem Bohnenmus gefüllte Dampfbrötchen oder exotische Obstsorten runden das Essen ab. In den Cafes und Konditoreien rund um Macaus Sao Paolo-Kirche sollte man unbedingt die portugiesischen Eierpasteten „pasteis de nata“ probieren – am besten ofenwarm.

Getränke:
Wer Tee liebt, kann in Hong Kong noch einiges lernen. Es gibt unzählige Teesorten, angefangen vom zart duftenden „Heung Ping“ (Jasmintee) über den grünen „Loong Ching“, den halbfermentierten und verdauungsfördernden „Oolong“ bis hin zum kräftigen „Bo Lay“.
Zu den deftigeren Speisen der chinesischen Küche passt auch gut das chinesische Bier, vor allem das Tsing Tao Beer, das erstaunlich gut schmeckt (Das liegt vielleicht daran, dass die Brauerei in Tsing Tao von Deutschen gegründet wurde?).
Sojamilch (Marke Vitasoy) bekommt man in der Dose oder im Pappkarton überall in den Kühlregalen der Lebensmittelgeschäfte.
Außerdem gibt es viele Schnäpse, Reisweine und ähnliches Höherprozentiges, das aber oft geschmacklich etwas gewöhnungsbedürftig ist.

Sprache und Kultur

Die chinesische Schrift kennt etwa 50 000 Schriftzeichen, von denen im Alltag etwa 2000 bis 4000 Zeichen genügen. Die Besonderheit daran ist, dass ein Teil der Zeichen die Bedeutung des Geschriebenen trägt, der andere die Aussprache regelt. So können die Schriftzeichen in ganz China gelesen werden, auch wenn sich die Aussprache der Dialekte oft erheblich unterscheidet (ungefähr so, wie sich Deutsch von Niederländisch unterscheidet, weswegen ein Nordchinese einen Südchinesen oft nur „schriftlich“ versteht). In Hong Kong spricht man Kanton-Chinesisch. Als zweite offizielle Sprache wird vor allem im Tourismus- und Geschäftsbereich Englisch verwendet, wobei jedoch durch die Öffnung nach China Mandarin-Chinesisch sehr stark auf dem Vormarsch ist. Doch der Tourist hat in der Regel mit Englisch kaum Verständigungsprobleme. In Macau sprechen viele Einwohner zusätzlich Portugiesisch.

Die chinesische Kultur in Hong Kong ist für den Europäer erst einmal schwer zu verstehen. Auf der einen Seite gibt sich die Stadt sehr westlich, schaut man jedoch tiefer in die Mentalität der Menschen hinein, merkt man, dass der Hongkonger durch und durch chinesisch ist.

Vor allem der „Aberglaube“ ist tief verwurzelt. Man tut alles, um böse Geister abzuwehren, gute Geister milde zu stimmen und das Schicksal (joss) zu beeinflussen. So kann man vor allen Tempeln Stände mit Talismanen finden.
Auch das Bambus-Orakel ist sehr beliebt: Dabei wird ein Becher mit Bambus-Stäbchen (chim) so lange geschüttelt, bis ein Stäbchen herausfällt. Dieses Stäbchen bringt man einem Wahrsager, der einem die Zukunft deutet.
Um die bösen Geister zu vertreiben, werden vor den Tempeln lange Ketten mit Knallfröschen gezündet, die mit ihrem ohrenbetäubenden Lärm die Geister in die Flucht schlagen sollen. Riesige Weihrauchspiralen, die bis zu zwei Wochen lang glimmen, bringen mit ihrem Rauch die Gebete zu den Göttern und stimmen sie gewogen.
Auch Brandopfer bringen die Götter dazu, Gutes zu tun. Deshalb werden in den Tempeln, vor jedem Hauseingang und sogar auf den Booten Hausaltäre eingerichtet, die mit Weihrauchstäbchen bestückt eifrig genutzt werden.
Tiere wie Löwen und Drachen spielen in der chinesischen Mythologie eine große Rolle. Sie dienen vor den Eingängen von Tempeln und offiziellen Gebäuden und in Verzierungen auf den Tempeldächern als Schutzgeister gegen böse Einflüsse.

Die chinesische Geomantie, das „feng shui“, spielt beim Bau von Häusern und deren Einrichtung eine bedeutende Rolle. Hierbei nimmt deren Auslegung für unsere Augen oft seltsame Züge an: Licht, das zurückgespiegelt wird, ist schädlich für denjenigen, auf den es trifft; daher pflanzt man Bäume, die das Licht brechen sollen. Brücken und Wege werden schlangenlinienförmig angelegt, damit die bösen Geister, die nur geradeaus reisen können, hier nicht mehr weiter können.

Für die Gesundheit und das Essen ist das Prinzip des Yin und Yang wichtig, das die Gegensätze weiblich-männlich, passiv-aktiv, schwach-stark verkörpert und im täglichen Leben in ausgewogener Form vorhanden sein müssen.

Verhaltensregeln

Verhalten in Tempeln:
Im Tempel sollte man sich respektvoll verhalten. Dazu gehört, dass man möglichst lange Hosen (oder die Frauen einen längeren Rock) und ein Oberteil, das die Schultern bedeckt, tragen sollte. Außerdem werden Buddha- und Götterfiguren nicht angefasst, man dreht ihren auch nicht den Rücken zu oder zeigt mit den Füßen auf sie. Auf Türschwellen im Tempel darf man niemals treten, das weckt böse Geister auf. Das Fotografieren im Tempel ist zwar erlaubt, doch sollte man nicht unbedingt über die Köpfe der Betenden hinweg fotografieren oder dabei eine Totenandacht stören.

Gesicht wahren:
Auch wenn viele Asiaten einen eher westlichen Eindruck machen, gibt es einige Grundregeln der Etikette, die auch der westliche Besucher beachten sollte. So ist das „Gesicht wahren“ eine wichtige Voraussetzung, um im Umgang mit Asiaten Erfolg zu haben. Lautes Schimpfen oder ungeduldiges Einreden auf das Gegenüber bewirkt eher das Gegenteil, man verliert das Gesicht und wird nicht mehr ernst genommen.

Taifun:
Zwischen Juli/August und September/Oktober kann es schon mal zu recht heftigen Taifunen kommen, die im Extremfall die gesamte Infrastruktur lahm legen können. Es gibt ein ausgeklügeltes Warnsystem, beachten Sie also die Empfehlungen, die Ihnen zum Beispiel im Hotel gegeben werden (diese sind meist in den Hotelzimmern angeschlagen).

Fotografieren:
Militärische Einrichtungen dürfen nicht fotografiert werden. Beachten Sie beim Fotografieren auch, dass manche alte Leute das Fotografieren nicht sonderlich mögen, weil sie um ihr Seelenheil fürchten. Die Hakka-Bauern der New Territories und die Rikscha-Fahrer halten nach einem Foto schon mal gerne die Hand für ein Trinkgeld auf.

Drogen & Waffen:
Der Besitz auch von geringen Mengen an Drogen wird äußerst streng geahndet. Die Strafen reichen bis „lebenslänglich“ und von den Konsulaten des Heimatlandes kann meist nur sehr wenig unternommen werden. Nehmen Sie auch keine Pakete oder Briefe von Freunden mit nach Hause.

Verbote:
In Hong Kong ist es mit Bußgeldandrohung verboten, alle Arten von Müll „loszuwerden“, außer in die dafür vorgesehenen Behältnisse – dies gilt auch für Zigarettenkippen, Kaugummis usw. Das Rauchen ist in den meisten Gebäuden, in Taxis, Aufzügen und in den öffentlichen Verkehrsmitteln verboten.

Fortbewegung im Land

Verkehr:
Es ist für den Touristen nicht empfehlenswert, sich in Kowloon und Victoria selbst mit dem Auto ins Getümmel zu stürzen: Die Hauptstraßen sind chronisch verstopft, die Verkehrsregeln werden von vielen Fahrern kreativ ausgelegt. Außerdem herrscht in Hong Kong und Macau Linksverkehr. Viel besser ist es, sich mit öffentlichen Verkehrsmitteln vorwärts zu bewegen, die zudem sehr günstig und sehr zuverlässig sind. Wer jedoch unbedingt mit dem Auto unterwegs sein will, sollte sich wenigstens ein Mietauto mit englisch sprechendem Chauffeur leisten, denn viele Schilder sind nur mit chinesischen Schriftzeichen ausgestattet.

Öffentliche Verkehrsmittel:
Star Ferry: Ein indischer Geschäftsmann erfand vor über 100 Jahren diesen Fähr-Pendelservice zwischen Hong Kong Island und Kowloon. Für einen Spottpreis verkehren die grün-weißen „Sternen“-Schiffe in kurzen Abständen. So ganz nebenbei gibt es die spektakuläre Aussicht auf das gegenüberliegende Ufer gratis dazu – schade nur, dass der Genuss nach knapp 10 Minuten schon wieder vorbei ist. Hier kann die Octopus Card benutzt werden.
Fähren: Die Fährverbindungen zu den Inseln Lamma, Lantau, Cheung Chau und Peng Chau legen am Outlying Districts Pier auf Hong Kong Island ab. Sie fahren in der Regel mehrmals stündlich, Fahrpläne gibt’s beim HKTB oder an den Piers.
Bus: Für Kowloon/New Territories und für Hong Kong Island gibt es jeweils eine eigene Busgesellschaft, es gibt aber auch einige Linien, die durch den Hafentunnel fahren und von beiden Gesellschaften betrieben werden. Diese sind an den roten Nummern erkennbar. Auch auf Lantau gibt es eine eigene Busgesellschaft.
Für die meisten Buslinien gilt die Octopus Card, bei manchen muss man noch das abgezählte Geld beim Einsteigen in eine Box beim Fahrer einwerfen. Der Preis, der meist von der Fahrstrecke unabhängig ist, steht auf einer Tafel beim Fahrer. Beim HKTB bekommen Sie Informationsmaterial für die wichtigsten Routen und Tarife.
In Macau gibt es ebenfalls gute Busverbindungen, die auch zu den Inseln fahren. Wenn man von der Fähre ins Stadtzentrum fahren möchte, steigt man am besten in einen der Busse ein, die nach „Barra“ (Barra-Hügel im Süden von Macau) fahren. Am Hotel Lisboa halten alle Busse, die auf die Inseln Coloane und Taipa fahren.
Elektrische Tram: Sie verkehrt entlang der Nordküste von Hong Kong Island und in einer Nebenroute auch nach Happy Valley. Der sensationell billige Preis ist immer gleich, unabhängig von der gefahrenen Strecke. Hier kann die Octopus Card benutzt werden.
MTR (Mass Transit Railway System): Die MTR ist das Verkehrsmittel, das Sie sicher am häufigsten benutzen werden. Denn sie ist günstig, schnell, zuverlässig und Sie kommen mit ihr fast überall hin.
Der Preis richtet sich nach der Anzahl der Stationen, die Sie fahren wollen. Man gibt am Automaten die Zielstation ein, löst die Fahrkarte und steckt sie am MTR-Eingang in eine Sperre. Nicht vergessen, die Karte wieder einzustecken, denn die Sperre am Ausgang des Zielbahnhofs wird erst dann freigegeben, wenn sie mit der Karte gefüttert wird. Keine Panik, wenn Sie einmal eine Station zu weit gefahren sind: Am Ausgang können Sie überall den Fehlbetrag (ohne Aufpreis) am Schalter nachzahlen.
Außer bei kurzen Aufenthalten in Hong Kong lohnt es sich meistens, die Octopus Card – eine Mehrfachkarte – zu kaufen. Sie wird genauso wie die Einzelfahrkarte gehandhabt, mit dem einzigen Unterschied, dass beim Durchziehen durch die Sperre der entsprechende Betrag direkt abgezogen wird und dass man sie wieder aufwerten kann. Die Kaution für die Karte und den eventuellen Restwert bekommt man bei Rückgabe der Karte zurückerstattet. Es sind auch Touristenkarten ohne Kaution und mit einem niedrigeren aufgespeicherten Anfangswert erhältlich, die nicht mehr zurückgegeben werden müssen.
Kowloon-Canton-Railway (KCR): Diese Bahnstrecke verbindet Hong Kong mit China. Startpunkt ist am Bahnhof in Hung Hom (Tsim Sha Tsui), von dort geht es weiter über Shantin, Tai Po und Fanling bis zur Grenzstation Lo Wu und von dort aus weiter nach Kanton (Visum für China nicht vergessen!). Auch hier gilt die Octopus Card.
Taxis: In Hong Kong gibt es unzählige Taxis, in der Stadt sind sie rot mit silbernem Dach, in den New Territories grün mit weißem Dach und in Macau schwarz mit gelbem Dach. Die Tarife sind recht günstig, es gibt Taxameter, die in der Regel auch problemlos eingeschaltet werden. Bei einer Fahrt durch den Tunnel zwischen Kowloon und Hong Kong Island wird die Tunnelgebühr doppelt berechnet, da das Taxi auch wieder zurück auf die andere Seite muss. Viele Taxifahrer sprechen nur sehr wenig Englisch. Lassen Sie sich Ihr Ziel vorher im Hotel in chinesischen Schriftzeichen aufschreiben. Auch eine chinesische Visitenkarte Ihres Hotels bringt Sie in der Regel problemlos wieder nach Hause.
Auch in Macau gibt es viele Taxis, die zum größten Teil mit Taxameter fahren. Für Fahrten auf die Inseln werden ein paar Patacas Zuschlag verlangt.
Peak Tram: Das bequemste Verkehrsmittel, um auf den Victoria Peak zu gelangen, ist immer noch die Peak Tram, die gleichzeitig auch zu den sichersten Verkehrsmitteln der Welt zählt: seit ihrer Eröffnung1888 zuckelt sie unfallfrei den Peak hinauf. Auch hier kann man das Ticket mit der Octopus Card bezahlen.

Sport und Unterhaltung

Feste und Veranstaltungen:
Freuen Sie sich, wenn Sie während Ihres Aufenthalts eines der asiatischen Feste erleben können. Eine gute Übersicht über alle kulturellen Veranstaltungen in Hong Kong bietet die „Hong Kong This Week“-Broschüre der HKTA oder andere Veranstaltungsmagazine, die an vielen Stellen ausliegen. Denn neben den offiziellen Feiertagen finden viele weitere wichtige Fest statt:
Mond- oder Laternenfest (Mitte/Ende Februar): Schon 14 Tage nach dem Neujahrsfest, wenn der erste Vollmond des neues Jahres am Himmel steht, werden überall an den Häusern und Tempeln prächtige Laternen aufgehängt.
Arts Festival (Februar/März): Ein breites Kulturprogramm aus den Bereichen Theater, Ballett und Musik mit Gastauftritten vieler bekannter Künstler aus aller Welt zieht jedes Jahr Tausende von Besuchern an.
Tin-Hau-Fest (Ende April/Anfang Mai): Am Geburtstag der Göttin der Fischer und Seeleute ziehen festlich geschmückte Prozessionen an den Tin-Hau-Tempeln vorbei. Die „Himmelskaiserin“ Tin Hau wird an diesem Tag in allen Tin-Hau-Tempeln der Küstengebiete verehrt, zum Beispiel in Aberdeen. Eine der größten Feiern findet jedoch in der Joss House Bay (Halbinsel Clear Water Bay im äußersten Südosten der New Territories) statt.
A Ma Festival (April/Mai): Im A-Ma-Tempel von Macau wird zu Ehren des Geburtstages der Schutzgöttin der Stadt eine große Prozession veranstaltet. Ein riesiges Feuerwerk beschließt den Tag.
Bun Festival (April/Mai): Pak Tai, der Hauptgott der Insel Cheung Chau, wird drei Tage lang geehrt. Man isst an diesen Tagen weder Fleisch noch Fisch, baut drei riesige Türme, an denen Tausende von „Buns“ (Semmeln) befestigt sind und trägt „schwebende Kinder“ in Prozessionen durch die Straßen. Das genaue Datum dieses Festes wird von einem Priester jedes Jahr durch ein Orakel bestimmt.
Geburtstag Buddhas (Anfang/Mitte Mai): An diesem Tag werden die Buddha-Statuen gewaschen und neu gekleidet. Auf diesen Tag fällt auch das Fest für den Wettergott Tam Kung, der besonders die Fischer beschützt.
Fest der hungrigen Geister Yue Lan (Ende August/Anfang September): Man versucht, die hungrigen Geister – das sind die Geister, die von ihren Nachfahren vernachlässigt wurden – mit Opfergaben und Geistergeld zu besänftigen.
Macau Grand Prix (November): Dieses klassische Autorennen findet jedes Jahr in Macau statt.

Ausflüge, Stadt- und Hafenrundfahrten:
Es gibt viele Anbieter von Ausflügen und Rundfahrten. Vergleichen Sie unbedingt die Angebote, denn es gibt auch einige schwarze Schafe, die Sie nach einer kurzen Rundfahrt ausgiebig in einer Schmuckfabrik herumführen und Sie dabei mit oft aggressivem Verkaufsgebaren zum Kauf von viel zu teurem Schmuck verleiten wollen.
Zu den besten und empfehlenswertesten Angeboten zählen die Touren des HKTB, die thematisch orientierte Touren (z.B. die „Heritage Tour“, „The Land Between“, „Sung Dynasty Village Tour“), den Besuch der Pferderennbahn („Horse-Racing Tour“), aber auch Ungewöhnliches (z.B. die „Family Insight Tour“, mit Besuch einer Familie in einer Sozialwohnung) anbietet. Weitere Veranstalter organisieren auch Touren nach Stanley, Lantau, Cheung Chau oder zum Ocean Park.
Unbedingt zu empfehlen ist eine Hafenrundfahrt, entweder im Dschunkenhafen von Aberdeen oder auch im Victoria Harbour, einige sind auch mit abendlichem Dinner zu buchen (Anbieter z.B. „Watertours“, „Tourist Enterprises“ oder auch die Star Ferry Line).
Auch ein Besuch auf dem Victoria Peak ist ein Muss. Allerdings brauchen Sie dazu keine organisierte Tour zu buchen, es gibt sogar ab dem Star Ferry Pier einen kostenlosen Shuttleservice zur Talstation der Peak Tram.
Sie können auch eine Tour durch den Central District mit der Doppeldeckertram buchen, bei der Dim Sum serviert werden.
In den öffentlichen Parks von Kowloon und Hong Kong kann man wunderbar der Hektik des brodelnden Verkehrs entfliehen und den Chinesen beim Tai Chi zusehen.
Ein Besuch im Kloster Po Lin auf Lantau lässt sich gut mit einem Abstecher zum malerischen Fischerdorf Tai O oder zum Tung Chung Fort verbinden, doch sollte man für Lantau einen ganzen Tag einplanen.
In Macau gibt es Touren, in denen man in altertümlichen Minibussen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gefahren wird.

Strände und Country Parks:
Man mag es kaum glauben, auch für Entspannung und Ruhe ist Hong Kong zu haben. In den 21 Country Parks, die als Landschaftsschutzgebiete vor allem die Trinkwasserversorgung der Metropole sicherstellen sollen, kann man herrliche Wanderungen unternehmen. Vor allem auf den Inseln um Hong Kong (Cheung Chau, Lamma, Lantau) gibt es einige schöne Strände, an denen man unter der Woche schon mal relativ allein sein kann (Achtung: Im Südchinesischen Meer gibt es auch Haie, die sich allerdings nur selten an die Strände verirren).

Theater und Konzerte:
Seit einigen Jahren finden auch in Hong Kong Aufführungen bekannter Ensembles und Orchester statt. Vor allem während des Arts Festivals im Februar/März kann man einige bedeutende Aufführungen erleben.
Chinesische Oper: Ein ganz besonderes Ereignis ist eine chinesische Oper. Sie wird zwar zunächst das ungeübte Gehör stark auf die Probe stellen, doch nach einigen Minuten ist man fasziniert von der Akrobatik und der Ausdruckskraft der Schauspieler. Doch dazu muss man nicht unbedingt in das HK Cultural Centre gehen, zum Eingewöhnen kann man auch eine der täglichen Freilicht-Aufführungen auf dem Temple Street Night Market ansehen.

Pferde- und Hunderennen:
Wer Zeit hat, kann ein Pferderennen in Happy Valley besuchen, das jeden Mittwoch Abend stattfindet. Bei der „Horse-Racing Tour“ des HKTB bekommt man auch etwas Einblick hinter die Kulissen. Auch in Macau gibt es eine Pferderennbahn auf der Insel Taipa, auf der meist am Wochenende gelaufen wird. Im Canidromo in Macau finden mehrmals in der Woche Hunderennen statt.

Kasino:
Das Kasino in Macau zieht vor allem am Wochenende Tausende von Glücksspielern und Zockern an. Neben den üblichen Glücksspielen wie Black Jack oder Roulette gibt es hier auch chinesische Glücksspiele wie z.B. Dai Siu. Der Eintritt ist meist frei. Das bekannteste Kasino von Macau ist im „Hotel Lisboa“ untergebracht und wurde 2007 durch das an eine Lotusblüte erinnernde „Grand Lisboa“ erweitert. Das „Venetian“ ist derzeit das größte Kasino der Welt.

Nachtleben:
In Hong Kong gibt es unzählige Bars, Diskotheken und Nachtclubs. Vor allem Wan Chai, das Hong Kong der „Suzie Wong“, ist immer noch eine beliebte Gegend, auch wenn es hier längst nicht mehr so zügellos hergeht, wie in den Tagen, als in Hong Kong amerikanische GIs die Schrecken des Koreakrieges in den Armen einer chinesischen Schönheit vergessen konnten. Auch in Central und Tsin Tsa Shui haben sich zwischenzeitlich viele Clubs und Kneipen etabliert.

Souvenirs

Seide, Kaschmirprodukte, T-Shirts, Porzellan, schön lackierte Essstäbchen, Jade, Lackwaren, Cloisonné, Schnitzereien und Kästchen aus Rosenholz, Lackarbeiten, Bronzefiguren, Tuschzeichnungen, geschnitzte Siegel aus Speckstein oder Jade (Chops), Tee, getrocknete Gewürze oder Pilze, Ginseng, chinesische Heilmittel

Reisezeit/Klimatabelle

Hongkong

Jan Feb März Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez

Sonnenstunden/Tag

5 4 3 4 5 5 7 6 7 7 6 6

Tagestemperatur

18 18 20 24 28 30 31 31 30 27 24 20

Nachttemperatur

13 13 16 19 23 26 26 26 25 23 19 15

Regentage/Monat

4 5 7 8 13 18 17 15 12 6 2 3

Wassertemperatur

18 18 21 24 25 27 28 28 27 26 24 21

Beste Reisezeit für Hong Kong: Oktober/November und März/April