Das 690 m hoch gelegene Bergdorf liegt wildromantisch im Zentrum eines erloschenen Vulkankraters, dessen Felswände ringsrum fast 500 m hoch aufragen. Den Hintergrund bilden die höchsten Berge Madeiras.
Der Name bedeutet eigentlich „Nonnenstall“ und ist darauf zurückzuführen, dass das Tal einst den Viehherden des Nonnenklosters Santa Clara in Funchal als Weide diente („curral“ = Stall). Als im Jahr 1566 Piraten Madeira plünderten, konnten sich die Nonnen gerade noch rechtzeitig in ihr Tal flüchten und sich so vor den Plünderern retten. Die Kapelle im Zentrum des Dorfes stammt aus dieser Zeit. Heute ist Curral das Freiras besonders für seine Kastanien und die daraus produzierten Spezialitäten bekannt – was natürlich jedes Jahr im November mit einem großen Kastanienfest gefeiert wird.
Lage: Curral das Freiras (ca. 20 km nordwestlich von Funchal; am Pico dos Barcelos vorbei auf der ER 107)